Fashion Fairday

Faire Kleider machen Leute

Beim Eintreten in den quadratischen Raum schlägt den Besuchern stickige Luft entgegen und das Licht ist trüb. In der sechs Quadratmeter großen Textilbox steht eine einzelne Nähmaschine und an der Wand hängt ein großes Foto, das eine Fabrikhalle darstellt. In der Halle stehen lange Tische, an ihnen Hunderte von arbeiteten Frauen. Die Frauen tragen weiße Hauben und Atemschutzmasken. Sie arbeiten für eine Textilfabrik in Südasien. Unter schlechten Bedingungen produzieren sie Mode für die westliche Welt. Die Bedingungen ähneln denen in der Textilbox, die an diesem Tag auf dem Stuttgarter Schlossplatz aufgebaut ist.

Am 30. September 2016 fand der Stuttgarter Fashion Fairday im Rahmen der bundesweiten „Fairen Woche“ und des „Fashion Fairdays“ von Transfair e.V. statt. Die Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie war Kooperationspartner der Veranstaltung.

MEHR ALS JUTEBEUTEL UND WOLLSOCKEN

Der Aktionstag griff das Thema nachhaltige und faire Mode auf. Diese wird immer beliebter. Ein nachhaltiger Lifestyle ist mittlerweile auch in der Modewelt möglich, selbstverständlich in hoher Qualität und mit Stil. Beim Stuttgarter Fashion Fairday informierte die Jugendinitiative zu den Herausforderungen in der Baumwoll- und Textilproduktion sowie zu den Wirkungen des Fairen Handels in der textilen Wertschöpfungskette.

Eine flotte Modeshow präsentierte so beispielsweise Kleidung von nachhaltigen Modegeschäften und Labels aus Stuttgart und zeigte: Faire Kleidung ist alles andere als langweilig und mehr als Jutebeutel und Wollsocken.

Fotogalerie
Stuttgarter Fashion Fairday
Stuttgarter Fashion Fairday
Stuttgarter Fashion Fairday
Stuttgarter Fashion Fairday

Fotograf: Michael Latz

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