Klimaschutzideen an Ministerpräsidenten übergeben

Am Samstag, den 20. Juli wurden erste Ergebnisse aus der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) präsentiert. Um die Inhalte aus der Jugendbeteiligung zu erläutern waren mehrere Jugendliche vor Ort. Unter anderem Valentin Marx, Mitglied des Jugendbeirats der Nachhaltigkeit.

An Stellwänden wurden auszugsweise Kommentare, neue Ideen oder Maßnahmenvorschläge zum Klimaschutz in Baden-Württemberg dargestellt. Fünf Forderungen, die bei der Jugendbeteiligungsveranstaltung gemeinsam formuliert wurden, stachen dabei besonders hervor. Mehr zur Jugendbeteiligung zum IEKK findest du hier.

Neben der Darstellung der Ergebnisse durch die Teilnehmenden, wurden Vertreter/innen der Bürgerschaft, der Verbände und der Jugendbeteiligung auf die Bühne zu einem moderierten Gespräch eingeladen. Darunter waren Valentin Marx und Amelie Barkentien als Repräsentant/innen der Jugend. Beide waren generell überzeugt davon, dass eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, wie sie zum IEKK durchgeführt wurde, einen großen Wert hat und wichtig ist.

Dennoch wurde auch eines sehr deutlich: Die Maßnahmen, wie sie von den Ressorts des Landes vorgeschlagen wurden, reichen bei weitem nicht aus, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Die Anstrengungen müssen noch verstärkt werden und viele in Angriff genommene Vorhaben müssen noch schneller Geschehen. Wie bspw. die Unabhängigkeit von Kohlekraftwerken oder die bundesweite CO2-Neutralität. Damit knüpften Valentin und Amelie an die Forderungen aus der Jugendbeteiligung an und zeigten klare Kante.

Nach dem Gespräch übergaben die beiden Jugendlichen erste Ergebnisse aus der Öffentlichkeitsbeteiligung an den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann MdL und den Umweltminister Franz Untersteller MdL des Landes Baden-Württemberg.

Neben den Vertreter/innen aus der Jugendbeteiligung waren Teilnehmende aus den Bürgerkonferenzen und den Verbändetischen vor Ort. Neben der Darstellung erster Ergebnisse stand vor allem der Austausch zwischen den Teilnehmenden im Vordergrund. Gemeinsam mit Menschen, die sich über das online-Portal klimaschutz-mitwirkung.de beteiligt hatten, tauschten sie sich aus und diskutierten gemeinsam über den weiteren Verlauf des Klimaschutzes in Baden-Württemberg.

Sobald die Ergebnisse aus der Öffentlichkeitsbeteiligung aufgearbeitet sind, werden sie auf dem Portal klimaschutz-mitwirkung.de veröffentlicht.

Jan Göft

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