Philipp Keil
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Zur Person Philipp Keil ist der Geschäftsführende Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ). Die Stiftung hat der Frage nach den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Globalisierung bereits eine Konferenz gewidmet und vertritt die These, dass digitale Lösungen und digitale soziale Innovationen die Ungleichheit zwischen Nord und Süd verringern können. Gleichzeitig will Philipp Keil als Spezialist für Wirtschafts- und Unternehmensethik, der in der Wirtschaft Erfahrungen im Nachhaltigkeitsteam von Ernst & Young, der Messe Stuttgart sowie mit einem eigenen Start-up gesammelt hat, den Blick darauf lenken, dass Digitalisierung als Selbstzweck nicht funktioniert. Deshalb stößt er die Reflexion der Digitalisierung mit Blick auf globale Zusammenhänge in Politik und Wirtschaft an und lobbyiert für globale Verantwortung und Nord-Süd-Gerechtigkeit.
GLOBALE GERECHTIGKEIT 4.0 - Wie beeinflusst die Digitalisierung die Globalisierung?
Die Verantwortung für mehr globale Gerechtigkeit fängt bei uns an – wie gestalten wir die Digitalisierung global verantwortungsvoll und warum sollte man sich dafür einsetzen? Die Digitalisierung führt auf der einen Seite zu einer starken Monopolbildungen, wie die der großen Tech-Konzerne. Auf der anderen Seite sind iHubs und die Finanzierung von Start-Ups mit digitalen Geschäftsmodellen in einigen afrikanischen Ländern viel besser ausgestattet, als in Deutschland. Blogger und IT-Affine aus dem Globalen Süden haben die Möglichkeit, ihre Ideen global zu vermarkten: Ushaidi und das mobile Bezahlsystem M-Pesa sind mittlerweile weltweit bekannt. Neue Apps aus dem Bereich e-Health bieten medizinische Betreuung auch im letzten Winkel Afrikas. Es gilt also, den Blick zu weiten.
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