Herrenberger Jugendforum

Herrenberger Jugendforum


Am Mittwoch, den 15. Februar 2017, fand in Herrenberg-Kuppingen das 4. Jugendforum statt. Im Mittelpunkt standen die Jugendlichen und ihre „Jugend(T)Räume“.

Aus den acht Schulen in Herrenberg kamen insgesamt 270 Jugendliche im Alter zwischen 11 und 20 Jahren ins Gemeindehaus nach Kuppingen. Die Begrüßung erfolgte durch Oberbürgermeister Thomas Sprißler und Moderator Udo Wenzl. Anschließend wurde durch ein sogenanntes TED-System, ein elektronisches Wahlsystem, welches die Jugendinitiative zur Verfügung stellte (Ausleihmöglichkeit unter Jugendinitiative TED-System), ein Meinungsbild der Jugendlichen eingefangen: Zu jeder gestellten Frage gab es fünf Antwortmöglichkeiten, unter denen die Jugendlichen wählen konnten. Die Jugendlichen konnten mit einer eigenen kleinen Fernbedienung ihre Wahl abgeben und sahen sofort das Gesamtergebnis der Abstimmung. Durch die Abstimmung wurde deutlich, dass sich die Jugendlichen gerne engagieren und beteiligen möchten und sich zudem ein funktionierendes Freibad wünschen.

Arbeiten in Themenbereichen

Im Anschluss konnten sich die Jugendlichen beim World Café tiefergehend mit einem Themenbereich beschäftigen. Die Themen wurden von den hauptverantwortlichen Organisatoren des Stadtjugendrings, Angelika Reinhardt und Simon Gmeiner, vorab sorgfältig ausgewählt und hatten jeweils starken lokalen Bezug zu Herrenberg.
Unter anderem standen Klimaschutz, Mobilität oder Müllminimierung auf der Agenda - zu jedem Themengebiet wurde ein Referent für ein Impulsreferat eingeladen.

Workshops

Unsere Jugendbeirätin Patricia Fuchs hielt zum Thema Klimaschutz einen Vortrag und erklärte, wie sich die Jugendinitiative konkret für nachhaltige Entwicklung stark macht. In der ersten Hälfte der Workshops arbeiteten die Jugendlichen Forderungen und Vorschläge aus, wie sich Herrenberg verändern sollte, um für sie attraktiver zu werden. Im zweiten Teil bauten sie Modelle und Vorführobjekte, um ihre Ideen anschaulich zu präsentieren. Die Jugendinitiative baute mit den Schüler/innen im Mobilitätsworkshop ein Gestell aus Bambusstangen. Das Gestell besitzt die Maße eines Autos und kann mit einem Fahrrad getragen werden, um zu aufzuzeigen, wie viel mehr Raum ein Auto im Vergleich zu einem Fahrrad einnimmt.

Gemeinderäte waren beeindruckt

Bei Präsentation und Abschlussgespräch waren Vertreter/innen des Gemeinderats, der Stadtverwaltung sowie der Oberbürgermeister vor Ort und hörten sich die Forderungen, Vorschläge und Umsetzungen der Jugendlichen aufmerksam an. Sie waren beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen und überrascht, wie sehr sich die Jugendlichen für nachhaltige Entwicklung interessieren. Oberbürgermeister Thomas Sprißler sagte stolz: "Es ist toll, solch ein maßgeschneidertes Beteiligungsprojekt zu haben." Auf diese Weise geht Herrenberg mit gutem Beispiel voran, wie Jugendbeteiligung auf kommunaler Ebene erfolgreich umgesetzt werden kann.

Fotogalerie
Herrenberger Jugendforum
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Fotos: JIN

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