N8 Cup

N8-Cup von 8 bis 8 zu 8

Die Idee dazu hatten der gemeinnützige Verein Respect Yourself und die Sparkasse Schwarzwald-Baar. Eine ganz Nacht lang Spaß – ohne Alkohol und Vorurteile, dafür fairer Sport und nachhaltige Ernährung. „Es ging darum, Gewohnheiten aufzubrechen und Fußball zu spielen, ohne sich danach ein Bier und eine Zigarette zu genehmigen“, sagt Daniel Stengele, Vorsitzender des Trägervereins über das Turnier.

Für ein leckeres und komplett vegetarisches Essen sorgte die Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden Württemberg zusammen mit der Katholischen Dekanatsjugend Schwarzwald-Baar. Rund um das Turnier gab es von der Jugendinitiative noch mehr Programm.

Pünktlich um Mitternacht drängten sich die hungrigen Fußballspieler um die Veggie-Burgerstation der Jugendinitiative. An der Station war Selbstbedienung angesagt. Jeder Teilnehmer konnte sich einen Burger ganz nach seinen geschmacklichen Vorlieben zusammenstellen. Alle Zutaten kamen aus der Region. Zur Auswahl gab es Brötchen, Grillgemüse, Salate und Falafel Patties – mal ganz ohne Fleisch und super lecker, wie man an den begeisterten Reaktionen und zufriedenen Gesichtern der Fußballer sehen konnte.

Mit zunehmender Turnierdauer schieden nach und nach einzelne Mannschaften aus. Langeweile kam jedoch nicht auf, da der Fahrradmixer der Jugendinitiative für großen Spaß sorgte. Die Jugendlichen waren begeistert von der Konstruktion und der Idee mit reiner Pedalkraft einen Smoothie zu mixen. Auch das Endresultat schmeckte den Teilnehmern. Auf die Torwand der Jugendinitiative  wurde nicht mit herkömmlichen Bällen, sondern mit stromerzeugenden Fußbällen geschossen. Durch die Rotationsbewegung des Balls wird Strom erzeugt, mit dem eine LED-Leselampe beleuchtet werden kann.

Zum Abschluss gab es in den frühen Morgenstunden ein gemeinsames Frühstück mit ökologisch produzierten Brezeln und Obst.

Die Siegermannschaften freuten sich über Konzertkarten und Essensgutscheine. Das Turnier, bei dem Spieler aus über 20 verschiedenen Nationen teilgenommen hatten, machte deutlich, dass im Sport kein Platz für Rassismus und Anfeindungen ist. Zudem wurde deutlich, dass so eine Nacht mit Freude am Spiel und gesundem Essen jede Menge Spaß macht.


Foto: JIN

Autor: Manuel Horrer

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