Heute ist ein guter Tag. Du hast endlich beschlossen nicht mehr ›auf Kosten anderer‹ zu leben!
Der oekom-Verlag versorgt uns mit geeignetem Lesestoff. – Einige Beiträge erhältst Du als kostenlose PDF-Leseprobe!
1. Zieht euch warm an, es wird heiß! (Sven Plöger, Westend Verlag)
Den Klimawandel verstehen und aus der Krise für die Welt von morgen lernen
Diplom-Meteorologe Sven Plöger zeigt verständlich,
- wie unser Klimasystem funktioniert.
- wie man skeptischen Stimmen begegnet.
- dass die aktuelle Krise eine echte Chance ist, Weichen für unsere Zukunft und die unserer Kinder zu stellen.
Seine Formel: Die Gier, die im jetzigen System steckt, in den Umbau der Wirtschaft lenken. Damit der Wohlstand bleibt, muss der Green Deal kommen.
Mit Praxisteil: Reden Sie nicht nur übers Wetter – verändern Sie das Klima!
Und einem Beitrag von Dr. Eckart von Hirschhausen.
Weitere Infos zu Zieht euch warm an, es wird heiß! findest du hier.
Leseprobe: Kann uns die Coronakrise beim Umgang mit dem Klimawandel helfen? (PDF)
2. Wie schlimm sind Bananen? (Mike Berners-Lee)
Der CO2-Abdruck von Allem
Mike Berners-Lee zeigt in 100 Beispielen, wie sich diese auf den weltweiten CO2-Ausstoß auswirken. Ihm geht es darum, dass seine Leser*innen ein Gefühl dafür entwickeln, woher der CO2-Ausstoß kommt. Dass sie sich vorstellen können, wie sich Globales (Rechenzentren, Reisproduktion, Fußball-WM, Kriege …) und Alltägliches wie Fahrräder, SMS, Blumen, Bücher oder Bananen auf das Klima auswirken.
Achtung Spoiler: Bananen sind gar nicht schlimm. Sie haben zwar Probleme mit der Nachhaltigkeit, ihr CO2-Abdruck ist jedoch gering.
Weitere Infos zu Wie schlimm sind Bananen? und eine Leseprobe findest Du hier.
3. Kreislaufwirtschaft – Unverpackt und nicht verschwendet
Gut ein Drittel unserer Lebensmittel landet in der Tonne. Daher gibt es seitens der Industrie Pläne, Lebensmittel mithilfe von Kunststoff-Verpackungen länger haltbar zu machen. Aber: Lebensmittelverschwendung kann nicht durch immer mehr Verpackungen bekämpft werden. – In dem Magazin umwelt aktuell zeigen Henriette Schneider und Michael Berger von der Deutschen Umwelthilfe wie wir der Lebensmittelverschwendung sinnvoll begegnen können.
Du findest folgenden Artikel als Leseproben:
4. Der grüne Rettungsring (Lorenz Hübner)
Mit vernetzter Steppenbegrünung der Klimakrise global begegnen
Großflächige Vegetation hat in heiß-trockenem Klima eine doppelte klimaschützende Wirkung:
- Sie senkt den CO2-Gehalt in der Atmosphäre.
- Sie sorgt global für niedrigere Temperaturen und ausgeglichene Niederschläge.
Wenn es gelingt, einen „grünen Rettungsrings“ um die Wüsten der Erde zu legen,
- können heiße, austrocknende Winde können so abgefangen werden.
- wird Landwirtschaft vielerorts wieder ermöglicht werden.
Erste Klimadaten von den weltgrößten Begrünungsprojekten in China (!) und Algerien (!) und eine Vielzahl konkreter Maßnahmen werden vorgestellt, die zeigen, wie wir mit Vegetation als Makro-Klimafaktor der Klimakrise begegnen können.
Leseprobe: Der grüne Rettungsring (PDF, 4,5 MB)
5. Handbuch Klimaschutz (Mehr Demokratie e.V. (Hrsg.), BürgerBegehren Klimaschutz (Hrsg.))
Wie Deutschland das 1,5-Grad-Ziel einhalten kann: Basiswissen, Fakten, Maßnahmen
Corona hat die Klimakrise in 2020 in den Hintergrund rücken lassen. Doch zum Jahresende drängt sie sich zurück ins Bewusstsein: mit Überflutungen, Hitzewellen und einer überdurchschnittlich aktiven Hurrikan-Saison.
Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um die nötigen Weichen zu stellen, damit die Erderwärmung unter 1,5 Grad bleibt.
Das »Handbuch Klimaschutz« präsentiert die Fakten aus über 300 aktuellen Studien – fundiert und verständlich mit vielen Infografiken aufbereitet. So dass sich interessierte Laien einen Überblick über das komplexe Thema Klimawandel verschaffen und in die politische Debatte einbringen können. Denn die Klimakrise – davon sind die Herausgeber überzeugt – kann nur politisch und nur mit den Bürgerinnen und Bürgern gelöst werden.
Das Handbuch Klimaschutz zeigt: Klimaneutralität ist möglich – ohne Überforderung von Gesellschaft und Wirtschaft. Es zeigt machbare und finanzierbare Wege auf, um in Deutschland den jährlichen Treibhausgas-Ausstoß schon bis 2035 um 90 Prozent zu senken.
Beispiele für demokratisch zu lösende Fragen
Energiewende
- Wie kann der Ausbau von Windenergie, Stromtrassen und Solaranlagen gefördert werden?
- Sollen Energienetze rekommunalisiert werden?
- Soll der Kohleausstieg deutlich beschleunigt werden? Bis wann?
- Soll sich der Strompreis danach richten, wie viel Strom gerade produziert wird?
Hauswärme
- Wie soll der Staat die Umstellung auf Heizungen mit erneuerbaren Energien fördern, damit der Wechsel für möglichst viele Menschen attraktiv wird?
- Soll zusätzlich zu günstigen Finanzierungsangeboten eine Pflicht zum Heizungsaustausch und zum Energiesparen eingeführt werden? Falls ja: Wann und für wen?
- Soll es steuerliche Vorteile für energieeffiziente Unternehmen geben?
- Soll staatlich finanzierte Klimafortbildung für Bau- und Handwerksberufe eingeführt werden?
Verkehr
- Sollte der Flugverkehr genauso besteuert werden wie der Straßenverkehr?
- Sollte eine Besteuerung von Fahrzeugen abhängig vom Energieverbrauch eingeführt werden?
- Sollte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen eingeführt werden?
- Halten Sie es für akzeptabel, dass der ÖPNV in Kernstädten Vorrang bekommt und private Autos eingeschränkt werden?
Industrie
- Sollten Industriebetriebe verpflichtet werden, ihre Emissionen von Treibhausgasen öffentlich bekannt zu geben?
- Sollten Firmen bei der Umstellung auf Prozesse mit geringeren Eimissionen gefördert werden?
Ernährung, Landwirtschaft, Bodennutzung
- Wären Sie mit einer Erhöhung der Preise für Fleisch und Milchprodukten einverstanden, wenn ja, um wieviel? Wie sollte dies sozial ausgewogen gestaltet werden?
- Wie können die Umstellungen in der Landwirtschaft erreicht werden? Durch finanzielle Anreize für Landwirt*innen? Durch Verordnungen? Durch Abgaben auf Produkte?
- Sollten Bund und Länder die Möglichkeit schaffen, dass sich Bürger:innen finanziell am Pflanzen neuer Wälder beteiligen?
Weitere Infos zum Handbuch Klimaschutz findest du hier.
Leseprobe: Infografiken: Das Klima... / ...und der Mensch / Dominoeffekt der Erderwärmung (PDF, 900 KB)
6. Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist (Christina Hagn)
Der kleine Eisbär wartet auf den Winter. Zu gerne würde er wieder Schneefußball auf dem zugefrorenen Eis spielen. Als Mama Eisbär ihm erklärt, dass es immer später kalt wird, weil die Lebewesen auf der ganzen Welt zu viel warme Luft machen, fasst der kleine Eisbär einen Entschluss: Er wird den anderen Tieren Briefe schreiben und sie um ihre Mithilfe bitten.
Koala, Hase und Co. werden daraufhin aktiv und finden zahlreiche Ideen, wie sie warme Luft einsparen können...
Leseprobe: Ein Eisbär trotzt dem Klimawandel (PDF, 2,2 MB)
7. Going Green – Warum man nicht perfekt sein muss, um das Klima zu schützen (Janine Steeger)
Früher war Janine Steeger das Gesicht von RTL Explosiv. Heute lebt sie als »Green Janine« einen ganz anderen Lebensstil: Lastenrad statt Jetsetting, Klimaschutz statt Boulevard.
Wie sie diese 180-Grad-Wende gemeistert hat, schildert Janine in Ihrem Buch Going Green – mit viel Humor. Nachhaltigkeit kann Spaß machen. Und wer auf die Umwelt achtet, muss dabei auch nicht perfekt sein.
Leseprobe: Verdammt, bin ich mir peinlich! (PDF, 300 KB)
8. Energiesuffizienz in der Stadtentwicklung. Akteure – Strategien – Szenarien
Energiesuffizienz verfolgt das Ziel, die Nachfrage nach energieintensiven Gütern und Dienstleistungen durch Verhaltensänderungen zu verringern. Zwei dafür wesentliche Sektoren sind die Raumwärme der privaten Haushalte und der alltägliche Personenverkehr, die zusammen 40 Prozent der städtischen Energienachfrage verursachen. Am Beispiel eines Stadtteils in Wuppertal entwirft die Autorin Marie-Christine Göres Szenarien zu Einsparmöglichkeiten und Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen.
9. Vereintes Ziel Klimaneutralität (GAIA 01 - 2020)
Den „klimaneutralen“ Flug von Stuttgart nach Barcelona gibt es für fünf Euro (vgl. atmosfair). Für umweltbewusste Fluggäste bietet die Kompensationsmöglichkeit bei einem weltweit tätigen Kompensationsunternehmen ein beruhigendes Gefühl. Gleiches gilt für Staaten, Verwaltungen und Unternehmen.
In dieser GAIA-Ausgabe findest Du den Beitrag „Kompensation und Klimaneutralität – Königsweg zum Klimaschutz?“. Auf die im Titel formulierte Frage gibt die Autorin Edda Müller eine eindeutige Antwort: Freikaufen (kompensieren) geht nicht!
Leseproben:
- Editorial: Gesundheitsschutz durch Klimaschutz muss auf die medizinische Agenda (PDF, 40 KB)
- 12 FRAGEN AN MAJA GÖPEL (PDF, 300 KB)
- Kompensation und Klimaneutralität – Königsweg zum Klimaschutz? (PDF, 260 KB)
10. Land unter im Paradies – Reportagen aus dem Menschenzeitalter (Susanne Götze)
Dürren, Überschwemmungen oder steigende Temperaturen gefährden mittlerweile die Lebensgrundlage vieler Menschen. Das Klima wird unberechenbarer, je wärmer es auf unserem Planeten wird. Wer heute mit offenen Augen durch die Welt reist, begegnet dem menschengemachten Wandel überall. Für ihr Buch Land unter im Paradies war Susanne Götze in Afrika, Europa, dem Nahen Osten und den USA unterwegs. In 15 Reportagen erzählt sie davon, wie Bauern, Bürgermeister, Wissenschaftler und Umweltschützer verschiedener Länder und Kulturen heute mit den Folgen des Klimawandels leben.
Leseprobe:
- Afrika: Reisen auf dem vergessenen Kontinent (pdf, 850 kb)
11. Das Klimabuch – Alles, was man wissen muss, in 50 Grafiken (Esther Gonstalla)
Ein Grundlagenbuch für interessierte Bürger, SchülerInnen und Studierende, Politiker und alle Fridays-for-Future-AktivistInnen. In den letzten Monaten ist der Kampf für die Stabilisierung des Weltklimas auf spektakuläre Weise in die Hände der Jugend übergegangen. Mit Greta Thunberg und ihrer weltweiten Fridays for Future-Bewegung hat ein Umdenken eingesetzt: Der Klimawandel wurde vom abstrakten Phänomen zur akuten Sorge vieler.
Die Vorgänge im Klimasystem in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen, fällt aber vielen nach wie vor schwer. Ursachen und Folgen der Erwärmung anschaulich zu erklären ist daher die Grundvoraussetzung, um Menschen für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel zu gewinnen.
Genau hier setzt „Das Klimabuch“ der Infografikerin Esther Gonstalla an.
- Welche Ursachen und Auswirkungen hat die globale Erwärmung?
- Wie stark ist der menschliche Einfluss?
- Was kann gegen den Klimawandel getan werden?
Um diese und andere Fragen zu beantworten, hat die Autorin – mit Unterstützung zahlreicher Wissenschaftler*innen – unzählige Studien und Daten zusammengetragen und in leicht verständliche
Infografiken übersetzt. Ohne Hintergrundwissen vorauszusetzen, werden gleichermaßen Details wie die großen Zusammenhänge erklärt, vom Korallensterben bis zum Erreichen gefährlicher Tipping-Points.
Besonderen Wert legt Gonstalla auch auf die Darstellung von Lösungsansätzen. Sie zeigt auf, was jeder einzelne tun kann, und was in Politik und Wirtschaft geschehen muss, um ein lebenswertes Klima für alle zu erhalten.
Leseprobe: Das Klimabuch – Alles, was man wissen muss, in 50 Grafiken (PDF, 1,4 MB)
