Heute ist ein guter Tag. Du hast endlich beschlossen nicht mehr ›auf Kosten anderer‹ zu leben!
Der oekom-Verlag versorgt uns mit geeignetem Lesestoff. – Einige Beiträge erhältst Du als kostenlose PDF-Leseprobe!
1. Das gute Leben für alle! – Wege in die solidarische Wirtschaftsweise (I.L.A. Kollektiv)
Elektronikschrott verschiffen wir nach Afrika, Billigklamotten produzieren Kinderhände in Asien. Aber es geht auch anders? Das I.L.A.-Kollektiv hat sich auf die Suche nach neuen Lebens- und Wirtschaftsweisen begeben, die nicht auf Kosten anderer und der Natur gehen.
Wie kann ein Gutes Leben für alle Menschen, zukünftige Generationen und unsere natürliche Umwelt aussehen? Antworten findest Du in Das gute Leben für alle! – mit vielen farbigen Infografiken.
Leseprobe:
- „Heute ist ein guter Tag. Du hast endlich beschlossen nicht mehr ›auf Kosten anderer‹ zu leben!“ (pdf, 350 kB)

2. Land unter im Paradies – Reportagen aus dem Menschenzeitalter (Susanne Götze)
Dürren, Überschwemmungen oder steigende Temperaturen gefährden mittlerweile die Lebensgrundlage vieler Menschen. Das Klima wird unberechenbarer, je wärmer es auf unserem Planeten wird. Wer heute mit offenen Augen durch die Welt reist, begegnet dem menschengemachten Wandel überall. Für ihr Buch Land unter im Paradies war Susanne Götze in Afrika, Europa, dem Nahen Osten und den USA unterwegs. In 15 Reportagen erzählt sie davon, wie Bauern, Bürgermeister, Wissenschaftler und Umweltschützer verschiedener Länder und Kulturen heute mit den Folgen des Klimawandels leben.
Leseprobe:
- Afrika: Reisen auf dem vergessenen Kontinent (pdf, 850 kb)
3. Zukunftstauglich – Stellschrauben für eine echte Agrarwende (politische ökologie 154 - 2018)
Insektensterben, Antibiotikaresistenzen, nitratbelastetes Grundwasser – die Landwirtschaft ist Hauptverursacher vieler Umweltprobleme. Doch Berlin und Brüssel fördern weiterhin vor allem die industrialisierte Intensivlandwirtschaft. Agrarmultis, die bereits den Pestizidhandel dominieren, versuchen jetzt, ihre Vormachtstellung auf kommerzielles Saatgut auszuweiten. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen eine andere Agrarpolitik fordern. Lautstark und kreativ formiert sich der Widerstand. Denn agrarökologische Methoden und die Digitalisierung bieten Alternativen zum stumpfen "Weiter so".
Die aktuelle Ausgabe der politischen ökologie "Zukunftstauglich" verrät, wie eine echte Agrarwende aussehen kann – und an welchen Stellschrauben dafür zu drehen ist.
Leseproben:
- Martin Hofstetter: Zehn Thesen zur Landwirtschaft – Kein Handwerk wie jedes andere (pdf, 70 kb)
- Willi Kremer-Schillings: Kommentar aus der bäuerlichen Praxis – Braucht‘s einen neuen Gesellschaftsvertrag? (pdf, 70 kb)
4. Nachhaltig gibt’s nicht! (Cornelia Diesenreiter)
Für alle, die nicht mehr wissen, wie sie in der Klimakrise richtig leben sollen
Seit sie sechs Jahre alt ist, will Cornelia Diesenreiter die Welt besser machen. Doch je mehr sie sich informiert, je tiefer sie gräbt, umso stärker werden die Zweifel: Stimmt es tatsächlich, dass Biomilch in der Glasflasche nachhaltiger ist als zuckrige Limo aus der Dose? Ist Palmöl böser als Kokosfett? Was ist richtig, was ist falsch und – gibt es nachhaltig überhaupt?
In ihrem ersten Buch erzählt sie persönlich und schonungslos ehrlich von diesem Dilemma und von ihrem Scheitern. Nach zahlreichen Irrtümern, Vorurteilen und verdrehter Selbsteinschätzung kommt sie am Ende doch zu einem unerwartet neuen Schluss: Nachhaltigkeit ist keine Geschichte des Verzichts und der Mühsal, sondern eine Reise zu reflektiertem Genuss und wiedergefundenem Glück, an deren Ende die sinnstiftende Befriedigung steht.
Weitere Infos zu Nachhaltig gibt’s nicht! findest Du hier.
5. Wie schlimm sind Bananen? (Mike Berners-Lee)
Der CO2-Abdruck von Allem
Mike Berners-Lee zeigt in 100 Beispielen, wie sich diese auf den weltweiten CO2-Ausstoß auswirken. Ihm geht es darum, dass seine Leser*innen ein Gefühl dafür entwickeln, woher der CO2-Ausstoß kommt. Dass sie sich vorstellen können, wie sich Globales (Rechenzentren, Reisproduktion, Fußball-WM, Kriege …) und Alltägliches wie Fahrräder, SMS, Blumen, Bücher oder Bananen auf das Klima auswirken.
Achtung Spoiler: Bananen sind gar nicht schlimm. Sie haben zwar Probleme mit der Nachhaltigkeit, ihr CO2-Abdruck ist jedoch gering.
Weitere Infos zu Wie schlimm sind Bananen? und eine Leseprobe findest Du hier.
6. Biobauern auf dem Vormarsch / Konventionalisierung – Bio in der Falle?
Die aktuelle Ausgabe des Heftes Ökologie & Landbau betrachtet verändernde Strukturen in der Biobranche. Thema ist u.a. wie der Sektor nachhaltig wachsen kann – jeden Tag stellen fünf Landwirte auf Bio um –, ohne den ursprünglichen Werten den Rücken zu kehren.
Du findest folgende Artikel als Leseproben:
- Biobauern auf dem Vormarsch (pdf, 167 kB)
- Konventionalisierung – Bio in der Falle? (pdf, 170 kB)
7. Der Mensch im globalen Ökosystem. Eine Einführung in die nachhaltige Entwicklung
Was hat die Digitalisierung mit dem demografischen Wandel zu tun? Was haben Süßwasserkrise und steigende CO2-Emissionen gemein? Wie können wir nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen im Alltag konkret umsetzen?
Der Mensch im globalen Ökosystem ist ein Grundlagenwerk, das klar macht: Nachhaltigkeit geht uns alle an. Es basiert auf einer interdisziplinären Vorlesung an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Zielgruppe: Studierende und interessierte Laien.
8. Kreislaufwirtschaft – Unverpackt und nicht verschwendet
Gut ein Drittel unserer Lebensmittel landet in der Tonne. Daher gibt es seitens der Industrie Pläne, Lebensmittel mithilfe von Kunststoff-Verpackungen länger haltbar zu machen. Aber: Lebensmittelverschwendung kann nicht durch immer mehr Verpackungen bekämpft werden. – In dem Magazin umwelt aktuell zeigen Henriette Schneider und Michael Berger von der Deutschen Umwelthilfe wie wir der Lebensmittelverschwendung sinnvoll begegnen können.
Du findest folgenden Artikel als Leseproben:
9. EU-Abfallpaket tritt in Kraft
Mindestens 55 Prozent der Kunststoffabfälle sollen bis 2030 recycelt werden. Für Papier und Karton soll die Recycling-Quote sogar bei 80 Prozent liegen. – Martin Albrecht fasst in seinem Beitrag EU-Abfallpaket tritt in Kraft, in der Ausgabe 7 - 2018 des Magazins DER UMWELTBEAUFTRAGTE alle Inhalte des Pakets zusammen und erklärt sie verständlich.
Du findest folgenden Artikel als Leseproben:
- EU-Abfallpaket tritt in Kraft (pdf, 413 kB)
10. Die Menschheit retten? – Packen wir's an! (Carsten Niemitz)
Klimakrise, Artensterben, Vermüllung der Meere – die drängenden Umweltprobleme sind endlich in Politik und Öffentlichkeit angekommen. Doch die Themen sind komplex, die Zusammenhänge kaum durchschaubar.
Carsten Niemitz bringt Licht ins Dunkel: Klar, übersichtlich und verständlich informiert er auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft über alle wichtigen ökologischen Fragen, sei es Ernährung, Bevölkerungswachstum, Klima, Plastik oder Biodiversität.
Leseprobe: Die Menschheit retten? – Packen wir's an! (PDF, 650 KB)
11. Möglichkeitsräume: Raumplanung im Zeichen des Postwachstums (politische ökologie 01 - 2020)
Wachstumsziele bestimmen die räumlichen Entwicklung von Stadt und Land. Doch die Forderung nach gesellschaftlicher Mitbestimmung, Gemeinwohlorientierung und Ressourcenschonung findet immer mehr Gehör.
politische ökologie hinterfragt in der aktuellen Ausgabe: Wo steht die Stadtentwicklung? Öffnet sie bereits Möglichkeitsräume für eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Zukunft?
Leseproben:
- Postwachstum und Raumentwicklung: Keimzellen für die Transformation (PDF, 1,4 MB)
- Die Maker-Bewegung im Postwachstumsdiskurs: Zwischen Do it yourself und Kommerzialisierung (PDF, 2,7 MB)
12. Die Citymaut (Weert Canzler, Andreas Knie)
Neuer Freiraum für die Verkehrspolitik in Zeiten des Wandels
In den Städten gibt es viel zu viele Autos. Vor allem auch private. Lange kam die Verkehrswende nicht voran. Der Lockdown während der Corona-Pandemie aber hat schon mal einiges verändert: Über Nacht sind geschützte Radwege und Spielstraßen entstanden – neue Möglichkeitsräume für mutige Entscheidungen im Verkehr.
Jetzt wollen die Autoren noch einen drauf setzen: Sie fordern die Einführung einer Citymaut, die als strecken- und zeitbasierte Klimaabgabe endlich auch für mehr Gerechtigkeit im Verkehr sorgt. Wer viel fährt, zahlt viel. Ein großes Auto kostet mehr als ein kleines. Sharing- und Poolingfahrzeuge sind ganz befreit. Und wer sein Auto im öffentlichen Raum stehen lassen möchte, wird ebenfalls zur Kasse gebeten. Die Einnahmen fließen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und kommen Menschen ohne Auto zugute.
Eine Citymaut ist für große Städte ein mutiges, zeitgemäßes Instrument, das den Verkehrsfluss optimiert, Schadstoffe und Klimagase senkt und mehr Lebensqualität für alle schafft.
Leseprobe: Das Leben mit einer Klimaabgabe – Drei Beispiele: Familie Solotow-Schröder, Stefanie Bender und Edith Heinemann (PDF, 260 KB)
13. Ökosozialer Regionalismus – Eine neue globale Entwicklungsphilosophie als Nachhaltigkeitsperspektive (Sascha Krikler)
Neue Ansätze statt Plastikworte: Der Begriff Nachhaltigkeit meint ein globales Entwicklungsmodell. Leider ist er inzwischen überstrapaziert – nur noch eine allgegenwärtige Worthülse.
Sascha Krikler schlägt nun ein neues Konzept vor: Ökosozialer Regionalismus. Dieser macht deutlicher, welche Ziele eine Gesellschaft verfolgen sollte. Das Konzept bezieht sozioökonomische, ökologische, kulturelle sowie verwaltungspolitische Aspekte mit ein. Der Schwerpunkt liegt auf der regionalen Entwicklung.
Leseprobe: Bruttonationalglück (pdf, 600 kb)
14. Mülltauchen für eine bessere Welt – Eine Mixed-Methods-Studie zum Containern in Deutschland (Benedikt Jahnke)
Lebensmittelverschwendung? Nein danke! Viele – insbesondere junge – Menschen sortieren aus den Abfällen von Supermärkten genießbare Lebensmittel aus. Doch: Welche Motive bewegen sie? Welche Ziele verfolgen die Mülltaucher im Einzelnen? Wie sieht es rechtlich in dieser juristischen Grauzone aus? Wie reagiert die Gesellschaft?
Leseprobe: Ergebnisse: Einstieg in das Containern / Ein typischer Containerabend / Motive des Containerns (pdf, 600 kb)
15. Die Resonanzstrategie – Warum wir Nachhaltigkeit neu denken müssen (Fritz Reheis)
Du und ich erhoffen uns Resonanz auf das, was wir tun. Wir wollen Antworten, wenn wir Fragen stellen. Wir wollen, dass die Natur gedeiht, wenn wir uns um sie kümmern. Oder, dass sich unsere Entscheidungen stimmig anfühlen.
Resonanz ist auch der Schlüssel zu einem neuen Verständnis von Nachhaltigkeit. Die herrschende Wirtschaftsordnung ist dabei allerdings im Wege. Wie gutes, nachhaltiges Leben trotzdem gelingen kann, zeigt Fritz Reheis in seiner Resonanzstrategie.
Leseprobe: Einleitung – Höllenfahrt der Moderne (pdf, 200 kb)
16. Frauen in der Biobranche (Ökologie & Landbau 02 - 2020)
Von Anfang an haben Frauen die Biobranche aktiv mitgestaltet. Nicht nur deshalb schreibt sich der Biosektor gerne die Gleichberechtigung der Geschlechter auf die Fahnen. Doch wird diese in der Realität auch gelebt? Ein Recherche-Heft.
Leseproben:
- Arbeiten in der Landwirtschaft: (K)Eine Frauensache? (PDF, 120 KB)
- Mehr Öko – mehr Frauen-Power (PDF, 140 KB)

17. Wo Vertrauen ist, ist Heimat – Auf dem Weg in eine engagierte Bürgergesellschaft (Henning von Vieregge)
Die Sehnsucht nach Heimat ist allgegenwärtig – wie allerdings entsteht Heimat? Gemeinsames bürgerschaftliches Engagement spielt dabei eine wichtige Rolle. Es schafft Vertrauen und trägt so zum Heimatgefühl bei. In einem kurzweiligen Mix aus Erzählung, Erfahrungsbericht und wissenschaftlicher Reflexion betrachtet der Autor, wie dieses Engagement zu einer vielfältigen und Vertrauen schaffenden Demokratie beitragen kann.
Leseproben:
Sich und andere verbinden (pdf, 200 kb)
