Kleidertauschaktion bei der Fairtrade-Schools-Werkstatt in Ulm

Was ist fairer Handel? Was macht eine Fairtrade-School aus und wie kann die eigene Schule die Fairtrade Auszeichnung bekommen?
Am 17.Oktober 2018 bekamen interessierte Schüler*innen und Lehrer*innen mehrerer Schulen aus Baden-Württemberg bei der Fairtrade-Schools-Werkstatt am St. Hildegard Gymnasium in Ulm Antworten auf diese Fragen. 

Die Fairtrade-Schools-Werkstatt

Im St. Hildegard Gymnasium, das schon 2013 die Fairtrade Auszeichnung bekam, hat der faire Handel seinen festen Platz und wird im Schulalltag gelebt.  Zusammen mit Schüler*innen einer weiteren Fairtrade-School berichteten die jungen Expert*innen aus dem eigenen Fairtrade-School Team vom Verkauf fair gehandelter Produkte an der Schule und den vielfältigen Schulaktionen zum Thema Fairer Handel. So bekamen die an der Auszeichnung interessierten Schulen Inspirationen für ihren Weg zur Fairtrade-School. 
Neben den geteilten Erfahrungen, einem nachhaltigen Schulhausrundgang und einem spannenden Fairtrade-Quiz gab es ein vielfältiges Angebot an spannenden Workshops, die von verschiedenen Initiativen angeboten wurden. Thematisiert wurden Lebenschancen hier und anderswo, die Problematik der Handyproduktion, fair gehandelte Lebensmittel  und der faire Textilhandel. 

Kleidertausch-Fotobox-Aktion der JIN

Die JIN gab den Workshop zum Thema fairer Textilhandel und bot in diesem Rahmen eine coole Kleidertausch-Fotobox-Aktion an. Nach einer kurzen Vorstellung der JIN bekamen die Schüler*innen Hintergrundinformationen zum fairen Textilhandel in Deutschland und durften ihr Wissen in einem kleinen Quiz unter Beweis stellen. Die Schüler*innen teilten in der Gruppe ihre Erfahrungen mit fair gehandelter Mode sowie mit Kleidertauschaktionen und tauschten ihre Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit Mode aus. 
Weil einige Schüler*innen Kleider mitgebracht hatten gab es eine große Auswahl zum Stöbern, Anprobieren und Tauschen. Mit den neuergatterten Kleidern wurde vor der Fairtrade-Fotowand posiert und Fotos geschossen, die dann am Ende der Veranstaltung gezeigt wurden.
Nicht alle gingen mit einem getauschten Stück nach Hause. Aber, und viel wichtiger, mit Informationen zum fairen Handel von Textilien, mit Ideen zu einer sinnvollen Weitergabe der aussortierten Kleider, mit Anregungen, den eigenen Textilkonsum zu hinterfragen, und vielleicht auch mit dem Plan, bald die Freund*innen zur Kleidertauschparty einzuladen.  


Foto: JIN

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