Zukunftsangst und Ohnmacht?

Zukunftsangst und Ohnmacht?

K2: Klima und Kommunikation 

Wie junge „Change Agents“ im Klimaschutz wirken können. 

An einem Samstagmorgen früh aufstehen, um etwas zu lernen? Am Anfang von K2 gab manch eine*r der Teilnehmer*innen zu: Die Entscheidung fiel mir nicht leicht. Aber am Ende waren sich alle einig: K2 hatte sich mega gelohnt! Spannender Input zu Methoden der erfolgreichen Klimakommunikation und Begegnungen mit jungen Aktivist*innen mit einem inspirierenden Austausch zu kreativen Klimaschutz-Aktionen. 

Zu Beginn berichtete Tobi Rosswog (Aktivist und Autor) von Aktionen in Wolfsburg, wie dem Protestcamp gegen das damals geplante VW-Werk, in dem die E-Limousine Trinity gebaut werden sollte. Tobis Tipp: ,,Sucht euch Gleichgesinnte und setzt euch gemeinsam für den Klimaschutz ein. "

Tobi ist es außerdem wichtig, Menschen, die bisher noch nicht aktiv Klimaschutz betreiben oder in Berufen arbeiten, die wenig klimafreundlich erscheinen, nicht zu verurteilen. Viel wichtiger ist es, die Leute dort abzuholen, wo sie stehen und die Transformation gemeinsam mit ihnen zu gestalten.  

Bei dem zweiten Programmpunkt wurde es theoretischer, aber nicht weniger spannend. Anna Krez (Change Managerin und Dozentin) gab einen Einblick in die wertebasierte Klimakommunikation, was einen Austausch über Herausforderungen und Barrieren in der Klimakommunikation  entfachte. Anna erklärte den Teilnehmer*innen, dass das Thema Klimawandel schwer zu kommunizieren sei, da es viele Faktoren vereint: Komplexität, Zeitdruck, verschiedene Akteure, die für einen Erfolg zusammenarbeiten müssen etc. Mit dem Video: „The secret to talking about climate change“ zeigte sie, worauf es bei einer funktionierenden Klimakommunikation ankommt. Es geht vor allem darum, dem Gegenüber zuzuhören und sich austauchen und nicht darum, der Gesprächspartnerin die eigene Meinung aufzudrängen. 

Zum Schluss konnten sich die Teilnehmer*innen persönlich über ihre eigenen Erfahrungen austauschen. Dabei waren Tobias Rosenberger vom Jugendrat für Klima und Nachhaltigkeit und Katharina Balcet, die sich seit sie 12 Jahre alt ist für Plant for the Planet einsetzt. Katharina erzählte von ihrem Start zum Engagement, den Vorurteilen, Begegnungen mit Lehrkräften, aber besonders von ihrer Motivation und den Momenten des positiven Impacts. Mit Freunden hat Katharina einen eigenen Podcast: „Freier Fall – Der Scheffelpodcast" gestartet. Dabei übernimmt ein technikbegabter Freund, mit dem sie unterschiedliche Meinungen über den Besitz von Autos teilt, die Technik. Unter den Teilnehmer*innen brach ein Gespräch aus über die Vereinigung unterschiedlicher Talente – und wie man diese für den Klimaschutz am sinnvollsten zusammenführt.


Bild: Jana

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