SDGs

Energierebellion jetzt!

Die Energiewende ist eines der größten Gesellschaftsprojekte in diesem Jahrhundert. Sie kann nur gelingen, wenn Bürgerinnen und Bürger sie aktiv mitgestalten und für saubere Energie eintreten. Nicht nur für Deutschland sondern vor allem global betrachtet, kommt einer Energieproduktion aus erneuerbaren Energien ein hoher Stellenwert zu. Auch die Vereinten Nationen haben dies erkannt. Nach Auslaufen der Millenium Development Goals Ende 2015 wurden diese durch die Sustainable Development Goals (SDGs) ersetzt. Diese sind seit dem 01. Januar in Kraft und bleiben bis zum Jahr 2030 bestehen. Das Thema Energie spielt darin eine zentrale Rolle. Zum Beispiel fordert das SDG Nr. 7 "Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle Menschen auf unserem Planeten". SDG Nr. 13 beinhaltet das schnelle Handeln bzgl. des Klimawandels und dessen Auswirkungen. Auch hier können die erneuerbaren Energien umfangreich Einfluss nehmen.


BEWUSSTSEIN FÖRDERN

Damit die Energiewende ein Erfolg wird, braucht es motivierende Good Practice Beispiele, die möglichst viele Nachahmer finden. Diese Beispiele hat Regisseur Carl Fechner in seinem Film "Power to Change - Die Energierebellion" verfilmt. Seit dem 17. März 2016 läuft dieser in den deutschen Kinos. Die Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg hat den Filmstart in Kooperation mit dem Klima- und Umweltbündnis Stuttgart mit zwei Veranstaltungen begleitet. Am Abend der Filmpremiere im Delphi Arthaus Kino präsentierten Stuttgarter Initiativen wie man sich an der Energiewende beteiligen kann. Auch ein Energieberater der Stadtwerke Stuttgart war vertreten. Die Jugendinitiative machte mit einem Quiz die Inhalte der SDGs bekannt. Die Beantwortung der  Fragen lässt darauf schließen, dass das Wissen über die SDGs unter den Befragten unterschiedlich vorhanden war. Hier die Ergebnisse:

  • 75 % der Befragten antworteten korrekt, dass die SDGs bis 2030 gültig sind.
  • Knapp ein Drittel der Teilnehmer gab richtig an, dass es insgesamt acht Millenium Development Goals (MDGs) bis Ende 2015 gab. Am 01. Januar 2016 wurden diese durch die SDGs abgelöst.
  • Die SDGs beinhalten insgesamt 17 Ziele. Diese Frage konnten ebenfalls 50 % der Quiz-Teilnehmer richtig beantworten.
  • SDG Nr. 7 fordert den Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle Menschen. Hier lagen 66 % der Befragten richtig.
  • Ebenfalls 75 % richtige Antworten gab es auf die Frage "Welche Aussage nicht auf die SDGs zutrifft": Die SDGs sind kein gesetzlich verbindliches Abkommen, das alle Nationen befolgen müssen.
     

DISKUSSIONSRUNDE MIT REGISSEUR CARL FECHNER

Am Sonntag den 20. März 2016 zeigte ebenfalls das Delphi Arthaus Kino den Film "Power to Change" in einer Sondervorstellung um 18:15 Uhr. Im Anschluss an die Vorstellung diskutierte Jugendbeirats-Mitglied Felix Uhlmann in einer 30-minütigen Diskussion mit Regisseur Carl Fechner und dem Ingenieurswissenschaftler Joachim Nitsch darüber, wie die Energiewende in Deutschland gelingen kann.

Fotogalerie
SDGs Delphi Kino
SDGs Delphi Kino
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SDGs Delphi Kino

 

AB INS KINO

Wenn Du "Power to Change" sehen möchtest, dann ab ins Kino. Hier ein paar Informationen zum Film:

Dies ist die Geschichte einer Suche – einer Reise auf der Fragen aufgeworfen und Antworten gefunden werden.

  • Was bedeutet die Energiewende für uns konkret?
  • Wo liegen die wirtschaftlichen, ökologischen, und sozialen Chancen?
  • Wo die Probleme und Risiken?
  • Was können wir gewinnen, um welchen Preis?

Der Film wird die Auseinandersetzung um eine Energiewende darstellen, die von unten erfolgt – dezentral und regional. Er greift die persönlichen Geschichten von Menschen auf, die die Erhaltung ihrer natürlichen Lebensgrundlage selbst in die Hand nehmen und verwebt dabei Personen und Schauplätze zu einem authentischen Zeitdokument.

Mit journalistisch-analytischem Blick, untermauert von einer tiefreichenden Recherche zeigt
POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion Aktivisten, Unternehmer, Zweifler und Kritiker – ihr alltäglicher Kampf um die Energiewende wird auf die mediale Weltbühne projiziert. Ein Film, der einen Punkt hinter die Weltuntergangsszenarien und abgehobenen Diskussionen um die Machbarkeit der Energiewende setzt: Kurzweilig, spannend, faszinierend und ohne moralischen Zeigefinger. Trotzdem unversöhnlich da, wo Versöhnung nicht möglich ist.
 

>> Über den Film.

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Fotos: JIN

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