Windradbesteigung

Windradbesteigung

Die Energiewende in Baden-Württemberg geht voran. Geht es nach den Zielen der Bundesregierung, soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis 2020 mindestens 35 Prozent betragen. Damit dies gelingt, müssen alle mit anpacken. Insbesondere kommt es auch auf das Mitwirken aller Bürgerinnen und Bürger an. Regelmäßig wird in baden-württembergischen Kommunen über das Für und Wider der Windkraft diskutiert.

Um uns selbst ein Bild von der aktuellen Situation zu machen, haben wir beschlossen ein Windrad zu besteigen. Dazu ging es am Donnerstag, den 28. Januar 2016, zur Exkursion nach Aufhausen. Die Projektiererfirma MEGAWATT aus Stuttgart ermöglichte es uns, eines ihrer Windräder zu besteigen. Bevor es an Sicherheitsgurten 80 m in die Höhe ging, schaltete Dr. Gerald Acker-Widmaier, verantwortlicher Projektierer, das Windrad für die Dauer unseres Besuches ab. Nach einem nicht ganz unanstrengendem Aufstieg standen wir im Maschinenraum der Anlage. Von dort aus kletterten wir aus einer Öffnung auf das Windrad, um die weite Aussicht zu genießen.

Nach der Besteigung trafen wir Ludwig Kraus, Ortsvorsteher in Aufhausen. Mit ihm sprachen wir über das Thema "Akzeptanz von Windkraftanlagen". Seiner Erfahrung nach steigt die Akzeptanz, wenn Bürgerinnen und Bürger finanziell von der Windkraft profitieren. In Aufhausen ist dies bereits der Fall. Die Windkraftanlagen brachten finanzielle Einnahmen, die jetzt dem Bau einer Mehrzweckhalle zu Gute kommen. Insgesamt sieht Herr Kraus die Windkraft  in Baden-Württemberg auf einem guten Weg. Die Energiewende kann jedoch nur gelingen, wenn wir uns alle daran beteiligen.

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Fotos: JIN

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